Pfingstturnier Wiesbaden 2022

Westfalen Erfolge

Vor der traumhaften Kulisse des Wiesbadener Schloss' legte der Baccardi/Laureus-Sohn Borghese MT (Z.: August Exeler, Rheine) auf dem Pfingstturnier einen traumhaften Auftritt hin.  Mit der Gesamtnote von 9,16 sicherte sich der auffälige Fuchs unter dem Sattel seiner Reiterin Dorothee Schneider souverän den Sieg in der CDIYH - Dressurprüfung für sechsjährige Pferde. Borghese MT wechselte im Jahr 2018 über den Hengstmarkt im Rahmen der Westfälischen Hauptkörung als zweiter Reservesieger Dressur für 370.000 Euro in den Besitz des Gestüts Vorwerk.

In den internationalen Dressurprüfungen für siebenjährige Pferde machte eine Wesfalenstute auf sich aufmerksam. Scarlett O´Hara wechselte erst vor Kurzem in den Beritt von Lena Waldmann. Am vergangenen Wochenende feierte das Paar eine sehr erfolgreiche Turnierpremiere. Die Scuderia/Laurentianer-Tochter (Z.: Winfried Albers, Neuenkirchen) brillierte in beiden Prüfungen. Mit jeweils 77,3 Prozent rangierte sie auf dem zweiten bzw. dritten Platz. Die Siebenjährige wurde zurvor von Kira Wegmann ausgebildet und in den vergangenen drei Jahren auf dem Bundeschampionat erfolgreich vorgestellt.

Auch im Parcours des Wiesbadener Pfingssturniers reihten sich Westfälische Pferde auf dem Treppchen ein. Der Balous Bellini/Arpeggio-Sohn Borelli T (Z.: Hubert Terbrack, Ahaus-Ottenstein) platzierte sich mit seinem irischen Reiter Michael Duffy auf dem zweiten Platz einer Springprüfung 1,40 m der Small Tour. Ebenfalls auf Platz zwei rangierte Zinano G unter dem Sattel von Tim Rieskamp-Goedeking in der 1,50 m Springprüfung mit Joker. Mit voller Punktzahl und einer schnellen Zeit sicherte sich der Zinedine/Ferragamo-Sohn aus der Zucht von Lutz Goessing, Steinhagen, den Silberrang.